BELLATRIX`S Story
Bellatrix ist eine junge Feuerhexe, die in der magischen Welt von Lavis aufwuchs. Ein extrem heisser Planet, der von Lavaseen- und Flüssen übersät ist, die ein Überleben für Fremde beinahe unmöglich machten. Die Bewohner des Planeten steckten die meiste Energie und einen Großteil ihrer Magie in die Landwirtschaft mit speziell gezüchteten, hitzeresistenten Pflanzen – denn wenn man die viele Asche auf dem Planeten für etwas gebrauchen konnte, dann als natürlichen Dünger.
Bellatrix zeigte sich schon in jungen Jahren fasziniert von der Feuermagie, die auf Lavis allgegenwärtig war. Sie übte in ihrer Kindheit unermüdlich und lernte von ihren Eltern und ihrer Schwester Ember, die ebenfalls der Magie mächtig waren, viele wichtige Lektionen. Doch der Familie fiel schon früh auf, dass niemand sonst von Natur aus ein solches Potenzial für Magie zeigte, wie es Bellatrix tat. Über die Jahre entwickelte sie ihre Fähigkeiten immer weiter, fühlte aber im Inneren, dass sie noch nicht die Spitze ihrer eigenen Fähigkeiten erreicht hat.
Trotz ihrer, schon jetzt, beeindruckenden Fähigkeiten im Umgang mit Feuermagie ist Bellatrix keine stumpfe Kriegerin, auch wenn sie sich zu verteidigen weiss. Sie hat ein Herz voller Mitgefühl und Barmherzigkeit, Werte, die ihre Eltern ihr von klein auf lehrten. Schon als Kind verstand Bellatrix, dass es genauso wichtig ist Anderen zu helfen, wie ihre Magie zu beherrschen. Sie setzte sich im Alltag viel für die anderen Leute auf Lavis ein und versuchte in allerlei Dingen, wie der Landwirtschaft zu helfen und, wenn nötig, ihre gelernten Fähigkeiten einzusetzen, um damit anderen unter die Arme zu greifen.
Eines Tages gab es Berichte von einem unheimlichen Wesen, dass an einem abgelegenen Ort der Insel sein Unwesen treiben soll. Bellatrix und Ember machten sich gemeinsam auf den Weg dieses Gerücht näher zu untersuchten, aber selbst nach stundenlanger Suche, blieb ihre Mission erfolglos. Nach Einbruch des Sonnenuntergangs hatten sie sich entschieden wieder den Heimweg anzutreten, stolperten aber durch Zufall über einen aus dem Boden ragenden Stock, der sich bei näherer Betrachtung als Stab herausstellte. Bellatrix grub ihn aus spürte bei der ersten Berührung eine Art Verbundenheit zu dem Zauberstab. Der Stab war beinahe so lang, wie sie gross ist, war von unglaublicher Schönheit und aussergewöhnlicher Qualität. Wer hatte etwas von solchem Wert hier verloren? Auf dem weiteren Weg nach Hause wurden sie, wie aus dem Nichts, von einem dunklen Schatten attackiert, der genauso schnell verschwand, wie er auftauchte, aber in der Folge Ember schwer verletzte. Bis heute ist nicht klar um was sich bei dem Schatten handelte. Bellatrix war ausser sich vor Sorge und wusste nicht, was sie machen sollte, bis sie in ihren Händen und an dem Stab den sie fand ein grünes Schimmern vernahm. Sie rief sich alles bisher Gelernte in Erinnerung, wirkte ihre Magie und es entstanden kleine grüne Flammen in ihren Händen, mit denen es ihr gelang, ihre Schwester zu heilen und zu retten. Endlich hatte Bellatrix ihr volles Potenzial erfüllt
Die Geschehnisse um ihre Schwester und ihre heilenden Kräfte, liessen Bellatrix, in den ersten Tagen nach dem Vorfall kaum noch schlafen. Sie hatte das Gefühl für etwas Grösseres bestimmt zu sein und nutzte ab diesem Moment jede freie Minute um ihre heilenden Kräfte zu studieren und anderen zu helfen. Von kleinen Wunden, bis hin zu schweren Verletzungen – viele Menschen pilgerten regelmässig zu Bellatrix, um sich behandeln zu lassen und von ihr ihrer heilenden Kräfte zu lernen, aber bisher war es nur Bellatrix die diese besondere Fähigkeit beherrschte.